von Almuth Wiedemann
Imposant und trutzig steht seit mehr als 600 Jahren der Döhrener Turm heute auf einer großzügigen Verkehrsinsel inmitten der verkehrsreichen Hildesheimer Straße an der Eilenriede im Süden Hannovers. Das stärkste Bauwerk der ehemaligen hannoverschen Landwehr zeugt von vergangenen Zeiten.
Vor allem aber ist es ein Symbol für die Unbeugsamkeit der Bürger der Stadt. Allein aus diesem Grund ist es weiterhin eine gebotene Verpflichtung, dieses historische Gebäude zu erhalten und den von ihm ausgehenden Geist an die folgenden Generationen weiter zu geben.
Text von Fritz Thörner
Melodie "Wem Gott will rechte Gunst erweisen"
Den Turm werd' ich nicht müde
zu preisen in der Leinestadt,
die in dem Stadtwald Eilenriede
die allerschönste Perle hat.
Man sitzt im Döhr'ner Turmes Klause
bei Kaffee, Wein und bei dem Bier,
gemütlicher fast als zu Hause,
drum wandern gerne zum Turme wir.
Des Sommertages ist der Garten
der allerschönste Aufenthalt,
unendlich viele sich hier scharten
nach der Wand'rung durch den Wald.
Woll'n auch an die Spartaner denken
die einst so tapfer sich gewehrt,
eh wir die Schritte heimwärts lenken
vom Turm der uns viel Freud beschert.