Nach dem Tod von Christel Wiedemann am 28. Oktober 2008 hat sich die Familie Wiedemann entschieden, weiterhin mitzuhelfen, den Döhrener Turm als ein wichtiges historisches Baudenkmal der Stadt Hannover zu erhalten und dessen öffentliche Nutzung im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten fortzuführen. Zwischen der Landeshauptstadt Hannover und Barbara Wiedemann wurde ein einjähriger Pachtvertrag geschlossen, der Grundlage für die dringend notwendige Komplettsanierung der Heizungen, der Überprüfung der Elektroanlage sowie der Teilerneuerung der Sanitäreinrichtung im Herbst 2009 war.
Mit dem Ziel, den Erhalt des Turms auf eine breitere Basis zu stellen, gründete sich Ende August 2009 der "Verein der Freunde des Döhrener Turms e.V.". Auf diese Weise ist die Zukunft des Turms als ein unumstrittenes Wahrzeichen in Hannovers Süden und ein Symbol der Wehrhaftigkeit seiner Bürger gesichert. Seit nunmehr 35 Jahren sorgen Bürger in privatem Engagement für den Erhalt und den Unterhalt des Gebäudeinneren aus eigenen Mitteln.
Seit 1976 ist der Turm für die Bürger und Besucher der Stadt geöffnet. Mehrmals im Jahr werden Tage der offenen Tür angeboten. Darüber hinaus werden angemeldete Gruppen geführt. Kleinen Gruppen der Turm für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Kosten oder Gebühren werden grundsätzlich nicht erhoben. Die gewerbliche Nutzung des Gebäudes ist weiterhin ausgeschlossen, auch für private Familienfeiern, etc. ist der Turm nicht verfügbar. Der nicht vorhandene Notausgang, die äußerst schmale und steile Wendeltreppe sowie die Raumgröße begrenzen die Nutzungsmöglichkeiten.