Bei der Bombardierung Hannovers 1943 wurde der Turm durch Spreng- und Brandbomben schwer beschädigt. Die Außenmauern zeigten danach tiefe, breite Risse, das Dach war zerstört und die innere Baukonstruktion war so nachhaltig beschädigt, dass Einsturzgefahr bestand. Das im Krieg stark zerstörte Hannover hatte jedoch mit dem eigenen Wiederaufbau, bei zudem schwieriger Finanzlage, kein vordringliches Interesse an der Erhaltung des Turms.
Erst auf vehementen Druck des Heimatbundes Niedersachsen, der von der hannoverschen Presse nachhaltig unterstützt wurde, ließ der Stadtbaurat Hillebrecht im Spätsommer 1949 das Mauerwerk des Döhrener Turms von außen ausbessern und das Dach notdürftig schließen. Hierdurch gelang es, den weiteren Verfall aufzuhalten.
Zwischen 1949 und 1974 lag der Turm in einer Art "Dornröschenschlaf". Er stand als Zeuge vergangener Zeiten an der Hildesheimer Straße, wurde als Wahrzeichen von vielen Bürgern wahrgenommen und diente als Orientierungspunkt und vielfacher Namensgeber.